Zu aller erst möchte ich mich vor meine Sportskameradinnen- und kameraden stellen, die bei der VDH-DM 2004 gestartet sind und in aller Deutlichkeit sagen, dass jeder der momentan meint negativ über die Ergebnisse unserer Teilnehmer in Bad Salzuflen berichten zu müssen, selbst zuerst mal bei so einer Prüfung führen soll.
Die Starter des DV e.V. durften dort starten und haben versucht ihr Bestes zugeben!

Schuld für die Misere sind nicht die Hundeführer, sondern die Verantwortlichen des DV! Wer entscheidet über die Teilnahme? Doch nicht die Teilnehmer selbst.

Man stelle sich vor, dass nicht einmal der amtierende Deutsche Meister des DV daran teilnehmen durfte.

Nach Rückfragen bei unseren Verantwortlichen hinsichtlich der Qualifikationskriterien zur VDH-DM, kam die Aussage die IDC-WM ist die Qualifikation. Nur wer dort besteht, darf zur VDH-DM mit.

Weshalb war dann 2003 Jano von Bayern ebenfalls nominiert? Warum wurden in den letzten Jahren drei weitere Hundesportler nominiert, die auf der IDC-WM durchgefallen sind?

Vielleicht wurde mir der Start von Seiten des DV verweigert, weil mein bester Freund sich in aller Öffentlichkeit kritisch über die Organisation der DM 2003 geäußert hat?

Zur Info, es gab in den letzten 20 Monaten keinen Dobermann, der bei einer überregionalen Prüfung des DV 292 Punkte erreicht hat, außer Jano von Bayern (99/94/99).

Das Vorgehen des DV zeigt mir, dass unser OAL Herr Friedrich wahrscheinlich nicht einmal die Leistungsurkunden unserer besten Gebrauchshunde kennt.

Kann das wirklich sein? Wie lange wollen wir Hundesportler noch diese orientierungslose Vetternwirtschaft akzeptieren? Haben wir uns nicht alle schon seit Jahren darüber geärgert? Aber dabei ist es leider bislang auch geblieben. Niemand hatte bisher den Mut sich entschieden dagegen zu wehren.

Für mich dagegen ist, auch auf die Gefahr hin im DV nicht mehr führen zu können, nun das Ende der Fahnenstange erreicht!

Was muss sich denn ändern?

• Es muss eine klare Regelung der Qualifikationskriterien zur DM, VDH-DM und IDCI-WM geben.
• Die Abrechnungsgrundlage für die Spesen bei diesen Veranstaltungen muss geregelt werden.
• Die Ausstattung der Teilnehmer mit Trainingsanzügen etc.
  

Mehr nicht!

In Internetforen sich die Finger wund zu schreiben und sich gegenseitig zu belehren hilft uns nicht wirklich weiter.

Vor wem habt ihr denn Angst, dass ihr nicht offen Farbe bekennen könnt?
Als Mitglied eines Vereins muss man doch Kritik äußern dürfen ohne mit Sanktionen bestraft zu werden. Nur durch konstruktive Kritik können Änderungen in Gang gesetzt werden.

Also packen wir es an, es gibt sehr viel zu tun.

Mit sportlichem Gruß
Karl Rehfuß mit Jano von Bayern