Der Bericht des Herrn Kirn zur Deutschen Meisterschaft 2003 des Dobermann-Vereins hat die Dobermann-Freunde und insbesondere die ausrichtende Abteilung Lage in mehrfacher Hinsicht ver-wundert. In seinem Bericht ist die Rede von der Deutschen Meisterschaft am 4. und 5. November, während wir die Deutsche Meisterschaft am 4. und 5. Oktober ausgerichtet haben. War Herr Kein vielleicht auf der falschen Veranstaltung? Zunächst ist sehr erstaunlich, dass Herr Kirn sich zu einem derart unsportlichen Bericht hinreißen lässt, obgleich er bei der Veranstaltung tatsächlich gar nicht zugegen war. Hier stellt sich uns natürlich die Frage, woher er als Führer eines Schäferhundes im DVG seine Informationen bezogen haben will. Weiter fällt auf, dass Herr Kirn die Leistungen des Deutschen Meisters, Herrn Rehfuss, sowohl im redaktionellen Teil als auch über das Bildmaterial in sehr ausgeprägter Weise immer wieder in den Vordergrund stellt, während die anderen Teilnehmer auf sehr unsportliche Art völlig in den Schatten gestellt bzw. sogar in den Dreck gezogen werden. Könnte es sein, dass Herr Kirn und Herr Rehfuss sehr nah miteinander bekannt sind?! Was wollen die Hundesportler lesen - einen unfairen Bericht in Form eines Freundschaftsdienstes fünf Monate nach der Veranstaltung oder eine objektive und zeit-nahe Beurteilung? Bei seinem Vergleich der Deutschen Meisterschaften zwischen SV, DVG und DV hätte Herr Kirn, so-fern er in der Dobermannszene sachkundig wäre, sicherlich berücksichtigt, dass die ausrichtenden Abteilungen des DV bei der Organisation sowie im Hinblick auf finanzielle Vorleistungen gänzlich auf sich selbst gestellt sind. Vor diesem Hintergrund wird auch deutlich, warum immer weniger Abteilun-gen des DV Bereitschaft signalisieren, eine derartige Veranstaltung zukünftig auszurichten. Er würde sicherlich auch in seine Beurteilung über die Organisation dieser DM einfließen lassen, dass der Aus-richter durch den schlechten Informationsfluss erst 9 Tage vor der Veranstaltung die Teilnehmerliste erhielt, um dann in letzter Minute die Kataloge drucken zu lassen. Endlich konnten auch die unzähli-gen erbosten Anrufer informiert werden, die gemeinschaftlich dem Gerücht nachgingen, ob es denn tatsächlich sein könne, dass an der DM ausländische Starter teilnehmen, während deutschen Hun-deführern mit unter 270 Punkten die Teilnahme versagt wird. Da von allen Anrufern mit dem Boykott der Veranstaltung gedroht wurde, sofern sich das Gerücht bestätigt, musste nach Erhalt der Teilneh-merliste, die tatsächlich 4 niederländische Hundeführer benannte, kurzfristig der Rotstift angesetzt werden, um kein finanzielles Waterloo zu erleben. Die ursprünglich bestellte Kapelle für die Siegereh-rung fiel unter anderem diesem Rotstift zum Opfer und der Ausrichter musste sich mit der Frage quä-len, wie viele Besucher unter diesen Umständen zu erwarten sind. Entgegen dem Bericht des Herrn Kirn, der die Tribüne nur mit ca. 100 Zuschauern besetzt sah, zählten wir für den Sonnabend 306 und für den Sonntag 542 Zuschauer. Sicherlich kein zufrieden stellendes Ergebnis, aber angesichts der Umstände mehr als wir erwartet haben. Um für die Teilnehmer ein gleichwertiges Fährtengelände bieten zu können, war es leider unumgäng-lich eine halbe Stunde Fahrtzeit in Kauf zu nehmen. Herr Kirn war hier mit einer vollen Fahrtstunde wohl falsch informiert worden. Entgegen seinen Aussagen haben nicht mehrere Fährtengruppen son-dern lediglich ein Teil einer Gruppe den Anschluss an den Lotsen verloren, da sich einige Zuschauer in die Kolonne eingereiht hatten. Nachdem der Teilnehmer Rehfuss, der mit Protest gedroht hatte, seine Fährte mit 99 Punkten verließ, verzichtete er auf die angebotene neue Fährte und von Protest war plötzlich keine Rede mehr. Bislang war allen Teilnehmern bekannt, dass nach dem letzten Schutzdienst einige Zeit vergeht, bis die Siegerehrung vorgenommen werden kann. Ebenso brachten auch die Besucher diese Zeit mit, um noch der Siegerehrung beizuwohnen. Auch Mittagspausen wurden bei vorherigen Meisterschaften eingehalten und akzeptiert. Da die Abteilung Lage auf die Zeiten keinen Einfluss nehmen kann, steht es den Mitgliedern frei, Ihre Anträge beim LOA zu stellen. Die Auslosung der Starter ist entsprechend der Festlegung vom Hauptvorstand stets am Samstag-morgen vorgenommen worden. Eine seit Jahren von den Hundeführern angestrebte Verschiebung auf den Freitag, blieb angesichts der höheren Kosten für die Übernachtungen der Hundeführer bislang erfolglos. Hier steht es den Startern frei, entsprechende Anträge an den LOA zu richten. Die Tatsache, dass seit jeher die Richter die Leistungen nicht über das Mikrofon erläutern, ist eben-falls nicht vom Ausrichter zu vertreten. Auch hier kann nur eine Eingabe beim LOA Erfolg verspre-chen. Die bei einer Deutschen Meisterschaft eingesetzten Helfer werden ausschließlich vom LOA benannt. Die ausrichtende Abteilung hat keinen Einfluss auf die Auswahl. Dem kritisierten Helfer sollte jedoch zugute gehalten werden, dass der Hauptvorstand keine Helferlehrgänge anbietet bzw. fördert. Glei-ches gilt übrigens für Ausbilderlehrgänge - auch hier fehlt jede Unterstützung. Über die Leistungen anderer können alle diskutieren, aber wo bleiben die so genannten Leistungs-leute, die anonym im Internetforum über alles meckern können, mit Ihren Anträgen bei den Jahres-hauptversammlungen, die angesichts der geringen Teilnehmerzahlen nur noch alle zwei Jahre statt-finden. Haben Sie Angst nicht mehr "berücksichtigt" zu werden? Wenn der Mut, unbequeme Anträge zu stellen, bzw. öffentlich Kritik zu üben geringer ist als die Angst vor negativen Konsequenzen, blei-ben Veränderungen illusorisch. Im Gegensatz zu den Feiglingen, die anonym im Internetforum ihre "Schmierereien" veröffentlichen, hat Herr Kien zumindest das Rückgrat mit seinem Namen aufzutre-ten. Wenn Herr Kirn nach diesem Bericht, welcher sich sicherlich erheblich näher an der Wahrheit orien-tiert als sein Werk, immer noch die Meinung vertritt, er könne eine Deutsche Meisterschaft im Dober-mannverein besser organisieren, steht ihm unsere gesamte Abteilung, die seinerzeit für die Deutsche Meisterschaft geschlossen eine ganze Woche Jahresurlaub opferte, für seine Bewerbung 2005 gerne mit Ihrem Rat zur Seite. Dobermann-Verein
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